U-Bahn-Linie U6 (Wien)

Siebenhirten ↔ Floridsdorf
Strecke der U-Bahn-Linie U6 (Wien)
Zug der Type „T“ in der südlichen Endstation Siebenhirten
Streckenlänge:17,339 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:750 Volt (Oberleitung) =
Maximale Neigung: 45 
Höchstgeschwindigkeit:80 km/h
Siebenhirten
Perfektastraße
Erlaaer Straße
Abstellanlage Rößlergasse
Alterlaa
Am Schöpfwerk
Tscherttegasse
Anschlussgleis WLB
Bahnhof Meidling Stammstrecke (Wien) S60 S80
Niederhofstraße
U4 von Hütteldorf
Längenfeldgasse eingehaust
U4 nach Heiligenstadt
Wientalbrücke (220,212 m), Wienfluss
Gumpendorfer Straße
ehemaliger Stadtbahn-Tunnel bis 1990
Westbahnhof S50 U3
Burggasse-Stadthalle
Thaliastraße
Josefstädter Straße
Alser Straße
Michelbeuern-AKH
Betriebsbahnhof Michelbeuern
Anschlussgleis Straßenbahn
Währinger Straße-Volksoper
Nußdorfer Straße
nach Heiligenstadt bis 1996
Spittelau S40 U4
Verbindungskurve bis 1991
U6-Donaukanalbrücke, Donaukanal
Jägerstraße
Dresdner Straße
Handelskai Stammstrecke (Wien) Vorortelinie
Georg-Danzer-Steg, Donau
Neue Donau
Neue Donau
Floridsdorf Stammstrecke (Wien)
Karte

Die U-Bahn-Linie U6 der Wiener U-Bahn verbindet den südlichen 23. Bezirk, Liesing, mit dem nördlich gelegenen 21. Bezirk, Floridsdorf, und führt dabei großteils entlang des Wiener Gürtels. Mit 24 Stationen und einer Streckenlänge von insgesamt 17,4 Kilometern, von denen der größere Teil oberirdisch verläuft, ist sie die zweitlängste U-Bahn-Linie Wiens. Sie ist seit 1996 die zweite U-Bahn-Strecke, die das nördliche Donauufer erreicht. Die durchschnittliche Reisezeit zwischen den beiden Endstationen Siebenhirten und Floridsdorf beträgt 34 Minuten. Ihre Kernstrecke mit den in den 1980er Jahren aufwändig sanierten Stationen entlang des westlichen Gürtels wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts als Teil der damaligen Wiener Dampfstadtbahn erbaut und zählt daher zu den ältesten Teilen des Wiener U-Bahn-Netzes. Die U6 nahm den Betrieb auf der adaptierten Strecke der Wiener Elektrischen Stadtbahn sowie einer anschließenden Neubaustrecke 1989 auf, Erweiterungen folgten 1994 im Süden und 1996 im Norden. Sie war mit fast 130 Millionen Fahrgästen im Jahr 2011 die am stärksten frequentierte U-Bahn-Linie der Stadt,[1] wurde aber mittlerweile von der U1 überholt.[2] Ihre Kennfarbe ist Ockerbraun.

Die U6 ist im Gegensatz zu den anderen U-Bahn-Linien nicht mit Stromschienen, sondern mit Oberleitung elektrifiziert, außerdem erfolgt der Betrieb mit ortsfesten Signalen statt der ansonsten üblichen linienförmigen Zugbeeinflussung. Wegen dieser Besonderheiten werden auf der U6 eigene Fahrzeuge, die mit dem übrigen Netz nicht kompatibel sind, eingesetzt. Zudem sind die Bahnsteige niedriger (35 statt 95 Zentimeter).

  1. Wiener Linien und Bombardier machen U6 fit für die Zukunft. Wiener Linien (OTS), 15. Dezember 2011, abgerufen am 22. Februar 2020.
  2. 40 Facts zu 40 Jahre Wiener U-Bahn. Wiener Linien, abgerufen am 29. Oktober 2023.

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